Steckbrief Zwergpudel

Autor: Klaus Neumann / Aktualisiert am 13.11.2023

Der Zwergpudel gehört zu der Familie der Pudel und hat seinen Ursprung in Frankreich. Er ist vom FCI anerkannt und wird dort unter der Gruppe 9 – Gesellschafts- und Begleithunde geführt.

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Optisch und von den Eigenschaften her entspricht er einem Großpudel und unterscheidet sich von diesem hauptsächlich durch die Größe.

Der Zwergpudel hat eine Schulterhöhe von 28 cm (Weibchen) bis maximal 35 cm (Rüden) wohingegen die Rüden bei den Großpudeln eine Schulterhöhe von 58 cm haben dürfen.

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Zwergpudel (C) Welpen.de

Neben den Cocker Spaniel gehören die Pudel weltweit zu einer der beliebtesten Hunderassen. Dies sicherlich nicht zuletzt wegen ihrer außergewöhnlich großen Gelehrigkeit und ihrer Anpassungsfähigkeit, die sie zu idealen Familienhunden macht.

Es existieren frühe Gemälde von Dürer, die um 1500 entstanden und auf denen Zwergpudel abgebildet sind. Auch der spanische Maler Goya verewigte Pudel in seinen Gemälden.


Die Pudel kamen ursprünglich aus Deutschland und haben ihre Heimat in den dortigen Sumpfgebieten. Sie fanden jedoch schnell Verbreitung und insbesondere in Frankreich rasch eine große Schar von Anhängern. Die Pudel werden dort heute noch caniche (chien canard) genannt, dies bedeutet Entenhund.

Schnell erkannte man ihre phänomenale Gelehrigkeit. Mit großer Vorliebe setzte man sie in Zirkussen ein, wo sie häufig zusammen mit den Clowns Kunststücke vorführten. Damals begann man auch, ihr Fell in Form von Bällen zu frisieren, damit sie den Clowns ähnlicher sehen sollten.

Gleichzeitig fanden sie rasch an den Adelshöfen Verbreitung, wo sie als Gesellschafts- und Begleithunde vorzugsweise von den höhergestellten Damen geschätzt wurden.

Man liebte ihre Verspieltheit und mochte diese allseits fröhlichen, sich fast tänzeln bewegenden Hunde gerne um sich haben. Die Tiere wurden nahezu an jedem Hof gehalten und man machte sie gerne zu verwöhnten Schoßhündchen; dieses Image haben sie bis heute nicht verloren.

Fell

Insbesondere das Haarkleid der Pudel forderte zu den damaligen Zeiten ihre Besitzer heraus. Es gab z. T. lächerliche und zweifelhafte „Verschönerungen“. Da wurden den Tieren Familienwappen ins Fell geschnitten, sie erhielten in dem Versuch der „Vermenschlichung“ schon mal einen Kinn- oder gezwirbelten Schnauzbart.

Gerne stellte man seinen Pudel individuell frisiert zur Schau. Ja, es gab wahre Wettbewerbe, wer den Pudel mit der auffälligsten Frisur sein Eigen nennen konnte.

Geschätzt wurden die Kleinpudel und Kreuzungen aus ihnen aber auch bei der schwierigen Trüffelsuche. Ihre feinen Nasen verhalfen den Besitzern allzu oft zu ungewöhnlichen Trüffelfunden.

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Neben den Pudeln setzte man dabei auch Dachshunde ein, die die erschnüffelten Trüffel dann ausgruben.

Wesen der Zwergpudel

Der Zwergpudel ist – genauso wie seine großen Brüder, ein freundlicher und intelligenter Hund. Durch seine Größe eignet er sich auch zur Haltung in Wohnungen. Man sollte jedoch nicht versäumen, ihn mehrmals täglich genügend auszuführen, um ihm die notwendige Bewegung zu verschaffen. Da er sehr geduldig und kinderlieb ist, kann man ihn als Familienhund sehr empfehlen.

Der Zwergpudel zeichnet sich durch seine Treue, Gelehrigkeit und Ausbildungsfähigkeit aus, was ihn zum besonders angenehmen Gesellschafter macht.

Herkunft des Zwergpudel
Frankreich
FCI.Nr. 172/9.2

Schulterhöhe:
über 28cm bis 35cm

Gewicht des Zwergpudel:
ca. 6 Kg

Farben:
schwarz, braun, weiß, silber (grau), aprico

Neufarben: red (dunkles apricot), schwarz/loh (black&tan), schwarz/weiß (Harlekin) sind noch nicht von der FCI anerkannt.

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