American Staffordshire Terrier – Fakten und aktuelle News zu dieser Hunderasse

American Staffordshire Terrier

Fakten zum American Staffordshire Terrier

Hier sind die wichtigsten Fakten und aktuellen Informationen zum American Staffordshire Terrier:

Allgemeine Fakten:

  • Mittelgroße, muskulöse Hunderasse mit kräftigem Körperbau
  • Schulterhöhe: 43-48 cm, Gewicht: 18-30 kg
  • Kurzes, glattes Fell in verschiedenen Farben
  • Ursprünglich in den USA als Kampfhund gezüchtet
  • Heute vor allem als Familien- und Begleithund gehalten
  • Gilt als intelligent, loyal und kinderfreundlich bei guter Erziehung
  • Benötigt viel Bewegung und Beschäftigung


Rechtliche Situation:

  • In Deutschland als potenziell gefährlicher Hund („Listenhund“) eingestuft
  • Import nach Deutschland verboten
  • Haltung in den meisten Bundesländern nur mit Auflagen erlaubt (z.B. Sachkundenachweis, Wesenstest)
  • Auch in anderen Ländern wie Österreich und der Schweiz gelten Einschränkungen

Aktuelle Nachrichten:

  • Im Oktober 2023 tötete ein American Staffordshire Terrier in Österreich eine Joggerin – Quelle
  • Der Vorfall löste erneut Debatten über Zucht und Haltung dieser Rasse aus
  • Tierschutzorganisationen fordern strengere Regelungen

Experten betonen, dass das Verhalten stark von Erziehung und Haltung abhängt. Bei verantwortungsvoller Haltung können American Staffordshire Terrier liebevolle Familienhunde sein.

American Staffordshire Terrier

Aufgrund ihrer Kraft und ihres Temperaments sind sie aber nicht für jeden Halter geeignet und benötigen eine konsequente Erziehung.


American Staffordshire Terrier Welpen

Züchter der Rasse im VDH finden Sie hier

Für den American Staffordshire Terrier gelten in Deutschland aktuell folgende gesetzliche Vorschriften:

  1. Bundesweites Einfuhr- und Verbringungsverbot:
    Der American Staffordshire Terrier darf laut Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz (HundVerbrEinfG) nicht nach Deutschland eingeführt oder verbracht werden. Dies gilt auch für Kreuzungen mit dieser Rasse.
  2. Listenhund in den meisten Bundesländern:
    In den meisten Bundesländern wird der American Staffordshire Terrier als sogenannter „Listenhund“ oder „Kampfhund“ eingestuft. Dies bedeutet, dass für die Haltung besondere Auflagen gelten.
  3. Länderspezifische Regelungen:
    Die genauen Vorschriften unterscheiden sich je nach Bundesland.

    Einige Beispiele:
  • In Bayern gilt er als Kategorie I-Hund und seine Haltung ist grundsätzlich verboten, außer es liegt eine Ausnahmegenehmigung vor.
  • In Brandenburg ist die Haltung verboten, außer unter strengen Ausnahmen.
  • In Bremen, Hamburg und anderen Bundesländern ist die Haltung genehmigungspflichtig und an strenge Auflagen gebunden.
  1. Häufige Auflagen für die Haltung:
    Wo die Haltung erlaubt ist, gelten oft folgende Vorschriften:
  • Genehmigungspflicht
  • Sachkundenachweis des Halters
  • Wesenstest des Hundes
  • Leinenpflicht und teilweise Maulkorbpflicht
  • Erhöhte Hundesteuer
  • Nachweis einer Haftpflichtversicherung
  1. Zucht:
    Die Zucht von American Staffordshire Terriern ist in Deutschland stark eingeschränkt und in vielen Bundesländern verboten.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Gesetzgebung ändern kann und die genauen Vorschriften je nach Wohnort variieren können.

Interessenten sollten sich bei den zuständigen lokalen Behörden über die aktuell geltenden Bestimmungen informieren.

Welche Nachweise sind erforderlich, um einen American Staffordshire Terrier zu halten?

Um einen American Staffordshire Terrier in Deutschland halten zu dürfen, sind in den meisten Bundesländern folgende Nachweise erforderlich:

American Staffordshire Terrier
  1. Sachkundenachweis: Der Halter muss seine Fähigkeit zur artgerechten Haltung und zum sicheren Umgang mit dem Hund nachweisen. Dies erfolgt meist durch eine theoretische und praktische Prüfung.
  2. Polizeiliches Führungszeugnis: Dieses dient zum Nachweis der Zuverlässigkeit des Halters und darf keine relevanten Einträge enthalten.
  3. Wesenstest des Hundes: Ein anerkannter Sachverständiger muss bescheinigen, dass der Hund keine gesteigerte Aggressivität aufweist.
  4. Haftpflichtversicherung: Eine spezielle Hundehaftpflichtversicherung für Listenhunde ist nachzuweisen.
  5. Kennzeichnung des Hundes: Meist durch einen Mikrochip zur eindeutigen Identifizierung.
  6. Registrierung: Der Hund muss bei der zuständigen Behörde gemeldet und registriert werden.
  7. Nachweis der sicheren Unterbringung: Es muss gezeigt werden, dass der Hund ausbruchssicher gehalten werden kann, z.B. durch einen entsprechend hohen Zaun.
  8. Genehmigung zur Haltung: Eine behördliche Erlaubnis zur Haltung des American Staffordshire Terriers muss eingeholt werden.

Autor: Klaus Neumann / Aktualisierung: 30.06.2024

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