Auf den Spuren des Berner Sennenhunds – Ein lebendiges Stück Geschichte
In den schroffen Alpen der Schweiz, wo die Winde wild durch die Täler fegen und die Natur ihre eigenen Gesetze schreibt, formte sich vor rund 2000 Jahren eine Geschichte, die heute in jedem wohlerzogenen Berner Sennenhund weiterlebt.
- Die Rasse hat ihren Ursprung in der Schweiz
- FCI (FCI-Gruppe 2, Sektion 3, Standard Nr. 45)
- gute Zughunde, selbstsicher, intelligent
- neigt zu Gelenkproblemen, HD , Ellbogendysplasie
- ausgezeichnete Wacheigenschaften
- beliebter Familienhund
- wenig Jagdtrieb
- Lebenserwartung 7 Jahre +
Die antike Invasion und die Geburt einer Rasse
Die Ursprünge des Berner Sennenhunds sind so alt wie die Römer selbst. In einer Zeit, als Cäsars Legionen die Schweizer Alpen eroberten, brachten sie mächtige Molosser mit sich – treue Wächter, die ihre Lager vor Angreifern schützen sollten.
Doch als die Römer sich zurückzogen, blieben ihre vierbeinigen Gefährten zurück und kreuzten sich mit den einheimischen Schäferhunden.
Dieser schicksalhafte Moment in der Geschichte führte nicht nur zu einer Anpassung an die rauen alpinen Bedingungen, sondern auch zu einem sanfteren Wesen.
Der Berner Sennenhund war geboren, und mit der Zeit entstanden drei weitere Sennenhundrassen:
- der Große Schweizer Sennenhund
- der Appenzeller Sennenhund
- und der Entlebucher.
Von Arbeitskraft zu Familienmitglied
Ursprünglich als Arbeitskraft auf Bauernhöfen und Gespannhund für die Karren der Senner und Korbflechter eingesetzt, eroberte der Berner Sennenhund auch die Herzen der Städter.
Auf Markttagen zogen sie stolz handgeflochtene Körbe und Milchprodukte in die Städte, bis das Interesse an anderen Rassen zu einem Rückgang ihrer Popularität führte.
Rettung aus dem Vergessen – Franz Schertenleib und Albert Heim
In der Mitte des 19. Jahrhunderts stand der Berner Sennenhund kurz vor dem Aussterben. Doch dank des unermüdlichen Einsatzes von Schweizer Hundeforscher Franz Schertenleib und dem Züricher Professor Albert Heim erlebte die Rasse ein bemerkenswertes Comeback.
Im Jahr 1892 begann Schertenleib, die letzten Exemplare der Hunde zu suchen, und gemeinsam mit Heim gründeten sie 1907 den Berner Sennenhundklub.
1910 wurden auf einer Ausstellung in Bern 107 Hunde präsentiert, wodurch die Rasse vor dem Aussterben bewahrt wurde.
Vom Rand des Untergangs zur globalen Beliebtheit
Nachdem der Amerikanische Kennel Club (AKC) 1936 die Rasse anerkannte, verbreitete sich die Beliebtheit des Berner Sennenhunds weltweit. Kanada schloss sich in den Siebzigerjahren an, und heute hat der Berner Sennenhund Anhänger auf der ganzen Welt gefunden.
Charakter und Charme – Ein Blick auf den Berner Sennenhund
Mit seinem freundlichen Wesen und seinem Bestreben, es allen recht zu machen, hat der Berner Sennenhund einen festen Platz in den Herzen von Hundefreunden weltweit erobert.
Sein ausgeglichenes Temperament, die Freude an der Nähe zur Familie und die Bereitschaft zu lernen machen ihn zu einem idealen Familienhund.
Vom Markttag bis zur Moderne – Vielseitige Talente
Von seinen bescheidenen Anfängen als Gespann- und Treibhund hat der Berner Sennenhund eine beeindruckende Wandlung durchlebt.
Heute ist er nicht nur ein beliebter Begleiter, sondern auch in verschiedenen Rollen wie Katastrophen-, Begleit-, Schutz- und Fährtensuchhund erfolgreich.
Ein Blick in die Zukunft – Herausforderungen und Ziele
Trotz seiner Beliebtheit hat der Berner Sennenhund mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Eine durchschnittliche Lebenserwartung von nur etwa 8 Jahren und bestimmte gesundheitliche Probleme erfordern die Aufmerksamkeit von Züchtern und Zuchtverbänden.
Ein Stück lebendige Geschichte in Fell und Pfoten
Der Berner Sennenhund, geprägt von seiner antiken Vergangenheit und gerettet durch die Hände engagierter Menschen, ist nicht nur ein Hund, sondern ein lebendiges Stück Geschichte.
Von den schneebedeckten Alpen bis in die Herzen seiner Besitzer auf der ganzen Welt hat er seinen Platz gefunden und wird weiterhin eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Hundefreundschaft spielen.
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