American Pitbull Terrier

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Hunderasse American Pitbull Terrier

Die wichtigsten Fakten rund um den American Pitbull Terrier in Kurzform für den schnellen Überblick!

  • Nicht von der FCI anerkannt
  • Ursprung: Vereinigte Staaten
  • sehr kräftiger Hund
  • aus seriöser Zucht ist er menschenbezogen, anhänglich und verschmust
  • robuste Gesundheit
  • Lebenserwartung 12 Jahre +
  • hat in der Öffentlichkeit ein schlechtes Image > Kampfhund
  • Listenhund in vielen Ländern
  • gehört nur in sehr erfahrene Hände


Einführung

Der beste Freund des Menschen genießt seit etwa 30.000 Jahren eine besondere Stellung im Zusammenleben mit dem Homo sapiens. Der American Pitbull Terrier macht in modernen Zeiten da keine Ausnahme.


Unglücklich für den American Pitbull Terrier ist dabei nur, dass diese Sonderstellung in seinem Fall nicht selten einem bemerkenswert schlechten Image geschuldet sein kann.

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Wie es Pressemitteilungen, strenge Haltungsauflagen oder extrem hohe Beiträge für die Hundesteuer eindrucksvoll zeigen können.

In vielen deutschen Bundesländern, in Österreich, der Schweiz oder in Skandinavien und Großbritannien wird Liebhabern der Besitz eines Hundes dieser Rasse mindestens erschwert, wenn nicht gar praktisch verboten.

Der American Pitbull Terrier trägt hierfür am wenigsten die Verantwortung. Wie auch bei allen anderen Hunderassen ist es der Mensch in der Vergangenheit und der Gegenwart, der in der Pflicht steht.


Geschichte

Aus Bulldoggen und Terriern formten Engländer und Iren vierbeinige Kampfmaschinen für lange Zeit besonders populäre Hundekämpfe. Sie hetzten die Hunde auf Ratten, um mithilfe der Siegprämien und Wetteinsätze ein zusätzliches Auskommen zu erzielen.

Einwanderer bringen diese Tradition zusammen mit den Athleten in die USA. Hier sind American Staffordshire Terrier und die erstgenannten Pit Bulls Akteure im Kampf auf Leben und Tod. Ihrem Hundeführer haben sie blind zu folgen, lehnen sie sich gegen ihn auf, bringt es das Todesurteil für sie mit sich.

Eine derart extreme Selektion bewirkt eine große Unterordnungsbereitschaft dieser Tiere gegenüber dem Menschen.

Petey – vierbeiniges Aushängeschild der Film-Rasselbande „Die kleinen Strolche“ steht für die Sympathieträger. Sie, die Guten, sind zumindest ebenso häufig unter American Pitbull Terrier zu finden wie unter den nicht als Kampfhunderassen verschrienen Begleitern.

American Pit Bull Terrier

Dem Bodybuilder fehlt bis heute die Anerkennung der FCI-Weltorganisation. Gleichwohl haben die Rasse betreuende Vereine Standards festgelegt.


Standard

Hiernach variiert die Größe der Rüden um annähernd 48 Zentimeter Schulterhöhe herum, die der Hündinnen knapp darunter. Daraus resultiert ein Gewicht des kompakten Hundes zwischen 14 und 27 Kilogramm.

Erwünscht ist weiterhin ein glänzendes, kurzes und dabei dichtes Fell. Pflegeleicht fällt es aus, mit kaum erwähnenswertem Pflegeaufwand. Die deutliche Ausrichtung der historischen Zuchtanstrengungen erklärt, warum sich das Aussehen der Amerikaner sehr vielseitig darstellt – es spielte schlicht keine Rolle.

Aktuell tritt der American Pitbull Terrier in Rot, Weiß sowie Schwarz, in Falbfarben, in Schattierungen hieraus oder in weiß-gestromt seinem Freund gegenüber.


Anforderung an den Halter

Dieser darf ein sportlicher Zweibeiner sein. Unbedingt gehören Durchsetzungsfähigkeit, Abgeklärtheit und Unerschütterlichkeit zu seinen Stärken. Anfeindungen muss er wegstecken können. Im Wissen um den wahren Charakter seines Tieres.


Pitbull Terrier Wesen

Allen Vorverurteilungen zum Trotz ist der American Pit Bull Terrier in der Lage, zu einem Kinder liebenden, verschmusten Familien- und Begleithund heranzureifen.

Dessen Menschenfreundlichkeit sogar Fremde einschließt und den Einsatz als Wachhund lediglich ausnahmsweise erfolgreich werden lässt.

In die Hände von Menschen, die einschüchtern wollen, gehört der Pitbull Terrier genauso wenig wie jedwede andere Hunderasse – wer setzt die ungeeigneten Halter auf eine Verbotsliste?

American Pit Bull Terrier

Der freundliche und offen auf die Menschen zulaufende Vertreter will akzeptiert, respektiert und gefordert werden.

Der PitBull ist kein Einsteigerhund, sein Halter muss einen fundierten Erfahrungsschatz vorweisen können!

Er vernachlässigt nie den Umstand, dass dieser Hund im Zusammentreffen mit Artgenossen unangenehm in Erscheinung treten kann, vor allem wenn diese das gleiche Geschlecht besitzen. Die strikte Erziehung schützt ihn und sein Umfeld.

Das Heranführen an alle Situationen einer modernen Umwelt vermittelt die erforderliche Sicherheit im Alltag. Clownesk, fordernd und mit großem Einfallsreichtum versucht der American Pitbull Terrier im Zentrum des Familienrudels zu stehen.

Das Tier will nicht einfach nur mitlaufen. Schließlich ist mit ihm fast alles zu machen – Hundesport, rassetypisches Ziehen von Gewichten, Agility und Nasenarbeit. Selbstbewusst geht der Vierbeiner jede Aufgabe an.


Ist ein Pitbull in Deutschland erlaubt?

Der Import nach Deutschland ist verboten. Die Rasse wird in den meisten Bundesländern als gefährlich eingestuft.

Ist ein Pitbull ein Familienhund?

Gut sozialisierte Hunde aus einer seriösen Zucht können ganz tolle Familienhunde sein.

Ist Pitbull ein Kampfhund?

Auf den Rasselisten der meisten Bundesländern ist der American Pitbull als Kampfhund aufgeführt.

Warum sind Kampfhunde so gefährlich?

Die Kampfhunderassen wurden auf Schmerzunempfindlichkeit und hohe Beißkraft gezüchtet. Das macht diese Hunderassen gefährlich.


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