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Irish Setter Züchter
Steckbrief
Irland hat viele Botschafter. Dunkel-rauchiges Bier, gelebte Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft, eine atemberaubende Natur und der Irish Setter gehören ohne Frage dazu.
Der Jagd- und Familienhund selbst hat ebenfalls viele Gesichter – aristokratisch in seiner Erscheinung, temperamentvoll bei der Jagd und im Spiel, zudem ist er ein gutmütiger Menschenfreund.
Irland, Schottland und England sind die Heimat der historischen Setter-Hunderassen; hier wurden und werden sie zur Jagd eingesetzt.
Der Hund bleibt unmittelbar vor der Beute liegen (das englische Verb „to set“, übersetzt mit „platzieren“ oder „niederlegen“, ist Teil seines Namens). Damit erhält der Jäger ein freies Schussfeld genauer gesagt kann die Beute mit einem Netz belegen.
Moor- und Rebhühner, Enten, Fasane sowie Schnepfen werden mit Unterstützung des Wasser liebenden Jagdhelfers im Wasser, in sumpfigem und unübersichtlichem Gelände gestellt.
Der kastanienrote Farbschlag des Irish Setters setzt sich gegenüber dem ursprünglichen Rot und Weiß der Vorfahren durch und ist auch als Irischer Roter Setter bekannt.
Die heutige Form des Irish Setters lässt sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen und dessen Hauptaufgabe bleibt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die Jagd.
Heute hat der Vierbeiner einen festen Platz als Familien- und Begleithund gefunden. Seit über einhundert Jahre auch in Deutschland – jährlich mehr als 800 Geburten zeigen die Wertschätzung der beliebtesten Setter-Rasse.
Irish Setter Charakter & Wesen
Die Gene des Jagd-Gebrauchshundes sind weiterhin von maßgeblicher Bedeutung, wenn es um die Beschäftigung und die Erziehung des Irish Setters geht.
Der Jagdinstinkt ist ungebrochen und will mit stetigem Einwirken kanalisiert werden. Das beginnt im Welpenalter und bleibt während der gesamten Sozialisation des Hundes hindurch erforderlich.
Vor allem möchte ein Irish Setter seinem Besitzer gefallen – dafür gibt er fast alles. Dieser Umstand lässt sich gut nutzen und durch geduldiges sowie stetiges Anleiten und regelmäßige Gehorsamsübungen bis zum erforderlichen Grad an Gehorsam vertiefen.
Damit stellt dann sogar die tief verwurzelte, allgegenwärtige Jagdleidenschaft des Irish Setters kein Problem dar und der Begleiter lässt sich aus jeder Situation abrufen.
Neben der Führungsperson, der er sich vertrauensvoll unterordnen wird, dem Menschenrudel, in dessen Mitte er leben will, ist Bewegung für den Jagdhund eine dritte unverzichtbare Säule. Ein in den vier Wänden angenehm ruhiger und zurückhaltender Irish Setter hat als Ausgleich im Freien Aufgaben, Beschäftigung und Bewegung für viele Stunden.
Er begleitet seinen Menschen beim Fahrradfahren, Joggen oder Reiten. Regelmäßig veranstaltet der Rudelführer Suchspiele, geht mit dem Vierbeiner zum Hundesport oder spielt mit ihm Flyball.
Das Temperament des Roten erlahmt dabei scheinbar nie. Je nach individueller Eignung des Irish Setters kann die Rettungshundeprüfung und das Mantrailing ein herausragendes Ausbildungsziel und späteres Arbeitsfeld für Halter und Hund darstellen.
Heute lebt er vor allem als Familienmitglied, seltener noch als jagdlich eingesetzter Hund. Der ausgeglichene und manchmal sensible Fellträger tritt allen Menschen gegenüber freundlich auf – für einen Wachhund ist er zu wohlgesonnen. Kindliche Übertreibungen nimmt er gelassen hin und entzieht sich diesen, wenn es ihm zu viel wird.
Der aristokratische Setter wird von der FCI unter der Standard-Nummer 120 geführt. Hiernach liegt die Widerristhöhe der Rüden zwischen 58 und 67 Zentimetern. Ihr Gewicht variiert zwischen 22 und 32 Kilogramm – Hündinnen bleiben jeweils darunter.
Fellfarbe
Die auffälligsten Merkmale des Irish Setters sind seine elegante Statur, die kastanienbraune oder kastanienrote Farbgebung des Fells und die langen Fransen an Läufen, Brust, Kehle und an der Rute.
Die Einfarbigkeit darf von weißen Flecken am Fang, an Kinn, Brust und Stirn wie an den Zehen unterbrochen sein.
Der Ire besitzt keine Unterwolle, dies erleichtert die Fellpflege immens. Somit haart er kaum und dem Verfilzen kann durch tägliches Bürsten und Kämmen beikommen. An den kurzen Fellpartien ist die Bürste angezeigt, die deutlich längeren Fransen erfordern das Auskämmen mithilfe eines Kammes.
Auch wenn das Fell Verschmutzungen leicht annimmt, es setzt diese nach dem Antrocknen mit anschließendem Ausbürsten ebenso einfach wieder frei.