Altdeutscher Schäferhund – eine interessante Hunderasse

Altdeutscher Schäferhund - eine ursprüngliche Hunderasse
altdeutscher schäferhund im portrait bei welpen.de – Über 190 Hunderassen mit Bild

Die wichtigsten Fakten rund um den Altdeutschen Schäferhund in Kurzform für den schnellen Überblick!

  • nicht von der FCI anerkannt
  • Widerristhöhe: Rüde: 60–65 cm | Hündin: 55–60 cm
  • Gewicht: Rüde: 30–40 kg | Hündin: 22–32 kg
  • intelligent und selbstsicher
  • hervorragende Wacheigenschaften
  • deutlich längeres Deckhaar als ein Deutscher Schäferhund
  • guter Begleit- und Familienhund
  • benötigt eine konsequente und faire Erziehung, verträgt keine Härte
  • für Anfänger nur bedingt geeignet



Altdeutscher Schäferhund Charakter

Wie der Deutsche Schäferhund gilt auch der Altdeutsche Schäferhund als außerordentlich wachsam.

Altdeutscher Schäferhund

Unterschiede im Wesen: 

  • etwas ruhiger
  • teilweise höhere Reizschwelle
  • gutmütig
  • wachsam
  • auch für den Sport geeignet
  • Kinderfreundlich
  • Gute Freunde für nette Menschen

Ist der altdeutsche Schäferhund ein Familienhund?

Der altdeutsche Schäferhund ist ein geeigneter Familienhund, intelligent, loyal und anpassungsfähig.

Er kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren aus, solange er gut erzogen wird. Allerdings ist er aufgrund seiner Größe und Stärke eher für Familien mit älteren Kindern geeignet, die bereits Erfahrung im Umgang mit Hunden haben.

Wie bei jeder Hunderasse ist es wichtig, dass der altdeutsche Schäferhund von Welpenbeinen an gut sozialisiert wird und lernt, wie er sich in verschiedenen Situationen verhalten soll.

Altdeutscher Schäferhund

Auf diese Weise kann er zu einem liebevollen und zuverlässigen Begleiter für die ganze Familie werden.

Ist ein Altdeutscher Schäferhund für Anfänger geeignet?

Ob ein Altdeutscher Schäferhund für einen Anfänger geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell sind Schäferhunde intelligente und anpassungsfähige Hunde, die verhältnismäßig leicht zu erziehen sind.

Allerdings sind sie aufgrund ihrer Größe und Stärke eher für erfahrene Hundebesitzer geeignet, die wissen, wie man einen Hund konsequent und liebevoll erzieht.

Als Anfänger sollten Sie sich umfassend über die Bedürfnisse eines Schäferhunds informieren und sich gut überlegen, ob Sie in der Lage sind, dem Hund die notwendige Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen.

Sie fühlen sich dazu bereit? Dann lassen Sie sich bitte von einem erfahrenen Hundetrainer beraten, um Erziehungsfehler möglichst auszuschließen. Das erspart Ihnen später Ärger und ruinierte Nerven. 😉

Altdeutscher Schäferhund grau

Viele wünschen sich einen altdeutschen Schäferhund in der Farbe, grau, silver-shadow oder wolfsfarben. Es gibt Züchter, die sich auf diese Farbe spezialisiert haben und Hunde aus alten, bewährten DDR-Linien züchten.

Erziehung

Die Erziehung muss konsequent und mit Einfühlungsvermögen erfolgen. Gewalt und lautes Schreien sind nicht zielführend. Mit einer beharrlichen, aber liebevollen Erziehung wird ihr Hund Sie als Rudelführer akzeptieren.

Wie alt kann ein altdeutscher Schäferhund werden?

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse liegt bei 10–12 Jahren. Ausnahmen nach oben oder unten sind natürlich möglich.

Wie schwer kann ein Schäferhund werden?

Das Gewicht beim Rüden liegt zwischen 30 und 40 kg. Bei den Weibchen liegt das Gewicht zwischen 22 – 32 kg.

Wo kommt der Altdeutsche Schäferhund her?

Das Ursprungsland der Rasse ist Deutschland.

Unterschied Altdeutscher Schäferhund Deutscher Schäferhund

Der Unterschied liegt in der Felllänge, die beim altdeutschen Schäferhund deutlich länger ist. Im Wesen ist er etwas ruhiger, mit einer teilweise höheren Reizschwelle.

Altdeutscher Schäferhund DDR Linie

In der ehemaligen DDR wurden die altdeutschen Schäferhunde nicht, wie im Westen, auf Schönheit, sondern auf Leistung gezüchtet. Er wurde dort als Diensthund eingesetzt. Optisch unterscheidet sich ein Altdeutscher Schäferhund aus der DDR-Linie durch den Rückenverlauf, der hier gerade ist. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf der Seite http://s560260085.website-start.de/infos/rasseinfos/ddr-linie/

Wieviel Auslauf ist nötig?

Ursprünglich wurde und wird diese Hunderasse zum Treiben und Bewachen von Schafherden eingesetzt. Sie können sich vorstellen, wie viel Bewegung er am Tag durch diese Aufgabe hat. Mit zwei kleinen Runden um den Häuserblock lasten Sie den Hund nicht aus. Er benötigt Bewegung und eine sinnvolle Beschäftigung. Hundesport wie Agility wäre z. B. eine gute Alternative.


Wissenswertes zur Hunderasse altdeutscher Schäferhund

Ein Altdeutscher Schäferhund wird zu den altdeutschen Hütehunden gezählt. Hauptsächlich bei den Schäfern fand er früher Verwendung, da er sich als ideal für die Arbeit mit Schafherden erwiesen hatte.



Die Schäfer schätzten die Zuverlässigkeit der altdeutschen Schäferhunde beim Hüten und Zusammentreiben der Schafe, aber auch bei Begegnungen mit Wölfen.

Gerne findet er Verwendung in der Schutzhundeausbildung und auch im Hundesport. Nicht zu vergessen ist seine klassische Rolle als Schafhüter; aber auch als Begleithund schätzen ihn seine Besitzer.

Denn letztlich bedeutet es, dass diese fast gleich aussehenden Varianten des Schäferhundes unterschiedlichen Rassen zuzuordnen sind.

Ganz allgemein findet heute der Begriff „Altdeutscher Schäferhund“ Verwendung, wenn man einen Deutschen Schäferhund mit insgesamt etwas längerem Haarkleid beschreiben will. Die Züchtung dieser Schäferhundart erfolgt in verschiedenen Zuchtverbänden.


Geschichte

Um die Gründe dafür zu verstehen, muss man in der Geschichte des Deutschen Schäferhundes zurückgehen bis in das Jahr 1930. Damals beschloss der seinerzeitige Zuchtverein für Deutsche Schäferhunde, die langstockhaarigen Schäferhunde von der Zuchtzulassung auszuschließen.

Daraufhin gründeten einige Züchter einen neuen Verein, um den „Altdeutschen Schäferhund“ zu erhalten.

Erst im Jahr 2010 entschied sich der Verein für Deutsche Schäferhunde dazu, die Zuchtzulassung für Schäferhunde mit Langstockhaar wieder einzuführen; allerdings unter der Voraussetzung, dass der internationale FCI gleichfalls seine Zustimmung erteilen müsse.

altdeutscher schäferhund
© rhtierfoto – Fotolia.com

Unter dem Begriff „Altdeutscher Schäferhund“ sind einige Schäferhund-Typen vereinigt, die nicht dem „Deutschen Schäferhund“ zuzurechnen sind.

Hierzu zählen insbesondere der Harzer Fuchs und die Unterschläge „Gelbbacke“ und „Schwarzer“ des Altdeutschen Schäferhundes.

Optisch ist der Altdeutsche Schäferhund mit dem klassischen Deutschen Schäferhund vergleichbar.

Der Unterschied zwischen den Hunderassen besteht in erster Linie in der Länge des Felles. Der altdeutsche Schäferhund hat deutlich längeres Haar und sehr weiche Unterwolle. Das längere Fell findet sich an unterschiedlichen Körperstellen, wie an den Keulen, wo man es als „Hose“ bezeichnet.

Am Hals findet sich eine regelrechte „Mähne“, und auch an den Ohren und Läufen ist das Haarkleid länger und buschiger als beim Deutschen Schäferhund. Die Farbschläge allerdings sind identisch.

Alle Hunderassen

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