Norwegischen Buhund kaufen
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Die durchschnittlichen jährlichen Unterhaltskosten für einen Norwegischen Buhund.
Zusammensetzung der jährlichen Kosten
- Futterkosten:
Hochwertiges Hundefutter wird empfohlen, um den Ernährungsbedarf dieser aktiven Rasse zu decken. Die monatlichen Kosten liegen zwischen 30 € und 60 €, was jährlich etwa 360 € bis 720 € ergibt. - Tierarztkosten:
Routineuntersuchungen, Impfungen und Vorsorge können jährlich zwischen 200 € und 700 € kosten. Zusätzlich sollten Rücklagen für unerwartete Behandlungen oder chronische Erkrankungen eingeplant werden. - Hundehaftpflichtversicherung:
In Deutschland ist eine Hundehaftpflichtversicherung in vielen Bundesländern Pflicht. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf etwa 60 €. - Hundesteuer:
Die Hundesteuer variiert je nach Stadt oder Gemeinde. In vielen deutschen Städten beträgt sie jährlich etwa 150 € pro Hund. - Rücklagen für Operationen:
Für größere medizinische Eingriffe wie Operationen sollten Rücklagen gebildet werden. Es wird empfohlen, jährlich mindestens 200 € bis 500 € zurückzulegen, da Operationen schnell mehrere tausend Euro kosten können.
Gesamtkosten pro Jahr
Das ergibt Gesamtkosten von etwa 970 € bis 2.130 € pro Jahr, abhängig von individuellen Faktoren wie Futterqualität, Gesundheitszustand und Wohnort.
Der Norwegische Buhund ist eine alte skandinavische Hunderasse, die seit Jahrhunderten als Hüte- und Wachhund in Norwegen geschätzt wird.
Der Norwegische Buhund ein loyaler, intelligenter und energiegeladener Begleiter, der sich perfekt für aktive Hundeliebhaber eignet. Wer bereit ist, Zeit und Energie in seine Erziehung und Beschäftigung zu investieren, wird in ihm einen wunderbaren Gefährten finden.
Diese robuste, energiegeladene Rasse ist bekannt für ihre Intelligenz, ihre loyale Natur und ihre Arbeitsfreude.
Hier ist ein Überblick über den Norwegischen Buhund:
1. Herkunft und Geschichte
Der Norwegische Buhund hat seine Wurzeln in Norwegen und war schon vor Jahrhunderten ein wichtiger Begleiter der Wikinger. Knochenfunde belegen, dass Hunde dieser Art bereits im 10. Jahrhundert existierten und von den Nordmännern für die Arbeit mit Schafen und anderen Tieren eingesetzt wurden.
Der Name „Buhund“ stammt von dem norwegischen Wort „bu“, was „Hütte“ oder „Haus“ bedeutet, und spiegelt seine Rolle als Schutz- und Arbeitshund wieder.
2. Erscheinungsbild
Der Norwegische Buhund ist ein mittelgroßer Hund mit einem robusten und kompakten Körperbau.
Hier einige Merkmale im Detail:
- Größe und Gewicht: Erwachsene Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 43 bis 47 cm und wiegen 14 bis 18 kg, Hündinnen sind etwas kleiner.
- Fell und Farben: Ihr Fell ist doppellagig und wetterbeständig, perfekt für das raue Klima Norwegens. Die Farbvarianten sind meist weizenfarben, schwarz oder manchmal auch graugesprenkelt.
- Rute und Ohren: Die Rute ist hoch angesetzt und rollt sich über den Rücken, was typisch für nordische Hunderassen ist. Die Ohren sind aufrecht und dreieckig, was dem Buhund einen wachsamen Ausdruck verleiht.
3. Wesen und Charakter
Der Norwegische Buhund ist für seine Intelligenz und Loyalität bekannt. Diese Hunde sind äußerst menschenbezogen und fühlen sich wohl in der Nähe ihrer Familie.
- Aktivität und Energie: Als ehemaliger Hütehund besitzt er eine hohe Energie und benötigt tägliche Bewegung. Lange Spaziergänge, Spiele und Aufgaben, die ihn geistig fordern, sind unerlässlich.
- Intelligenz und Lernfreude: Norwegische Buhunde sind sehr intelligent und lernen schnell. Sie sind oft in Hundesportarten wie Agility, Obedience und Rally-O erfolgreich.
- Freundlichkeit und Wachsamkeit: Obwohl sie wachsam sind, zeigen Buhunde nur selten Aggressivität. Sie sind Fremden gegenüber oft freundlich, behalten aber ihre Umgebung im Auge und melden ungewöhnliche Aktivitäten.
4. Haltung und Pflege
- Bewegung: Da diese Rasse viel Energie hat, sind mindestens zwei Stunden Bewegung pro Tag empfehlenswert. Aktivitäten wie Joggen, Radfahren oder ausgiebige Wanderungen sind ideal.
- Pflege des Fells: Das dichte, wetterfeste Fell des Buhunds ist pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst ist jedoch häufigeres Bürsten sinnvoll, um das lose Unterfell zu entfernen.
- Geistige Beschäftigung: Da der Buhund sehr lernfähig und intelligent ist, ist es wichtig, ihn geistig zu fördern. Apportierspiele, Suchspiele oder das Erlernen neuer Kommandos halten ihn geistig fit und fördern eine enge Bindung zum Halter.
5. Gesundheit und Lebenserwartung
Norwegische Buhunde sind in der Regel gesunde Hunde mit einer Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren.
Allerdings neigen sie zu einigen genetischen Erkrankungen, wie z. B.:
- Augenkrankheiten wie Katarakte oder progressive Retinaatrophie (PRA)
- Hüftdysplasie (HD), was bei einigen mittelgroßen Hunderassen vorkommt
- Epilepsie, die in seltenen Fällen auftreten kann
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine verantwortungsvolle Zucht sind entscheidend, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
6. Für wen ist der Norwegische Buhund geeignet?
Der Norwegische Buhund ist ideal für aktive Menschen und Familien, die ihm viel Aufmerksamkeit, Bewegung und mentale Anreize bieten können. Ein Leben auf dem Land oder in einem Haus mit Garten wäre für diese Rasse optimal.
Auch Familien mit Kindern kommen meist gut mit dem freundlichen und geduldigen Wesen des Buhunds zurecht, solange sie sich seiner Bewegungsfreude bewusst sind.
Beispiel: Alltag mit einem Norwegischen Buhund
Ein typischer Tag könnte so aussehen: Morgens ein ausgiebiger Spaziergang oder eine Joggingrunde, gefolgt von einem Gehorsamkeitstraining oder einem Suchspiel im Garten.
Am Nachmittag kann der Buhund in der Nähe seiner Familie entspannen, bevor es am Abend vielleicht noch eine kleine Spielrunde oder einen weiteren, ausgedehnten Spaziergang gibt.
Durch diese Kombination aus körperlicher und geistiger Beschäftigung bleibt der Hund ausgeglichen und zufrieden.