Mein Hund hat Durchfall – woran kann es liegen?

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Typische Ursachen von Durchfall bei Hunden

Durchfall kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Eine Durchfallerkrankung signalisiert grundsätzlich eine Verdauungsstörung.

Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben. Am häufigsten ist die Ursache darin zu finden, dass der Hund etwas Verdorbenes gefressen hat.

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Wenn sich der Durchfall auf einen Tag beschränkt: ein robuster, gesunder Hund hat sich danach meist erholt und der Stuhl normalisiert sich.

Hier sind einige weitere, mögliche Auslöser einer Durchfallerkrankung:

Futterumstellung

Eine plötzliche Futterumstellung kann zu Durchfall bei Hunden führen. Beachten Sie, dass Sie das Futter Ihres Hundes langsam umstellen. Am besten mischen Sie das alte Futter allmählich mit dem neuen Futter. Das Verdauungssystem Ihres Hundes kann sich so besser an das neue Futter anzupassen und das kann das Auftreten von Durchfall verhindern.


In den Fällen, in denen der Durchfall länger als einen Tag anhält, sollte man seinen Tierarzt aufsuchen, um eine präzise Diagnose zu erhalten.

Infektionen

Infektionen durch Bakterien, Viren oder Parasiten können Durchfall bei Hunden verursachen. Diese Art von Durchfall kann sehr schwerwiegend sein und erfordert möglicherweise eine Behandlung durch einen Tierarzt.

Stress

Stress kann auch zu Durchfall bei Hunden führen. Dies kann beispielsweise durch Veränderungen im Haushalt oder durch eine ungewohnte Umgebung verursacht werden. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund gestresst ist, versuchen Sie, ihn zu beruhigen und geben Sie ihm Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Lebensmittelintoleranz

Hunde können auch Lebensmittelintoleranzen haben, die zu Durchfall führen können. Diese Intoleranzen können durch bestimmte Zutaten im Futter hervorgerufen werden, wie Gluten oder Laktose.

Toxische Substanzen

Toxische Substanzen wie Schokolade, Giftstoffe oder giftige Pflanzen können zu Durchfall bei Hunden führen.

Symptome von Durchfall bei Hunden

Klassische Symptome, die auf Durchfall bei Hunden hinweisen.

  • Häufiger Stuhlgang
  • Lockerer Stuhl
  • Schleim oder Blut im Stuhl
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Dehydration

Wenn Ihr Hund mindestens eines dieser Symptome zeigt, suchen Sie bitte einen Tierarzt auf.

Was tun, wenn Ihr Hund Durchfall hat?

Wenn Ihr Hund Durchfall hat, gibt es verschiedene Dinge, die Sie machen können, um ihm zu helfen.

Wir haben hervorragende Erfahrungen mit der Verabreichung einer Möhrensuppe gemacht. Ein Rezept finden Sie hier.

Fasten

In den meisten Fällen ist es am besten, Ihrem Hund für 12–24 Stunden nichts zu füttern, um sein Verdauungssystem zu beruhigen.

Schonkost

Nach der Fastenzeit können Sie Ihrem Hund eine Schonkost geben. Schonkost besteht aus leicht verdaulichen Lebensmitteln, die schonend für den Magen-Darm-Trakt sind. Gekochtes Hühnchen mit Reis wird erfahrungsgemäß gerne genommen. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Hund nur kleine Portionen geben und diese langsam steigern, um sicherzustellen, dass er sie gut verträgt.

Probiotika

Es gibt verschiedene probiotische Nahrungsergänzungsmittel, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Sie können auch Joghurt mit lebenden Kulturen geben, um die Darmgesundheit Ihres Hundes zu fördern.

Flüssigkeitszufuhr

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Hund genügend Flüssigkeit aufnimmt, um eine Dehydration zu vermeiden. Wenn er nicht genug trinkt, können Sie ihm mit einer Spritze oder einem Löffel Wasser oder eine Elektrolytlösung verabreichen.

Hygiene

Wenn Ihr Hund Durchfall hat, ist es wichtig, auf eine gute Hygiene zu achten. Verwenden Sie Handschuhe, wenn Sie den Stuhl Ihres Hundes aufsammeln und waschen Sie Ihre Hände gründlich danach. Reinigen Sie auch den Bereich, in dem Ihr Hund seinen Stuhl gemacht hat, um eine Ausbreitung von Keimen zu verhindern.

Beugen Sie Durchfall beim Hund vor

Es gibt verschiedene Dinge, die Sie durchführen können, um Durchfall bei Ihrem Hund zu verhindern. Hier sind einige Tipps:

  • Füttern Sie Ihrem Hund nur hochwertiges Futter, das speziell auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.
  • Führen Sie Futterumstellungen langsam durch.
  • Vermeiden Sie den Zugang Ihres Hundes zu für ihn schädlichen Substanzen.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Stress und versuchen Sie, ihn zu minimieren.