Eigenschaften des Landseer

Anfängerhund
Wohnungshund
Wacheigenschaft
Hypoallergen
Bewegungslevel
Jagdtrieb
Hütetrieb
Modehund
Gesundheit
Futterbedarf
Fellpflege
Lebenserwartung

Steckbrief Landseer

Groß. Auffallend groß und sehr präsent. Das ist der Landseer. Ein Molosser, ein sehr mächtiger und massiger Hund mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 9 bis 11 Jahren.

Rüden weisen eine Schulterhöhe von 72 bis zu 80 Zentimetern und ein Gewicht bis zu 75 Kilogramm auf. Die Hündinnen sind immerhin noch 67 bis 72 Zentimeter groß und wiegen zwischen 50 und 55 Kilogramm.

landseer züchter
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Der trotz seiner Größe dennoch leichtfüßig laufende Hund steht in einer direkten Linie zum Neufundländer. Die Geschichte des Landseers ist so vielfältig wie die Geschichten über diese Hunderasse. Übereinstimmend wird sein Ursprung in Deutschland und der Schweiz festgemacht.

In der Zeit um 1900 waren Hundezüchter aus beiden Ländern damit beschäftigt, die sich verlierende Linie weiß-schwarzer Neufundländer wieder aufzubauen.

Es lag nahe, den Namen Landseer zu übernehmen, der zuvor bereits der Farbvarietät des Weiß-Schwarzen den Namen gab. Sir Edwin Henry Landseer, in London 1802 geboren und ebendort 1873 gestorben, ist als Tier- und Landschaftsmaler wie als Bildhauer eine bekannte Persönlichkeit seiner Dekade.


Seiner Vorliebe für das Porträtieren von Hunden verdankt der Landseer seinen Rassenamen. 1960 findet der Hund unter der Nr. 226 Eingang in die Liste der Haushunde der FCI.

Auf der weißen Grundfarbe des glatten und eher feinen Deckhaares sind ausgedehnte Farbkleckse in Schwarz drapiert.

Der Kopf ist kräftig schwarz mit einer mehr oder weniger ausgeprägten weißen Blesse. Das Deckhaar ist leicht gewellt und mit dichter Unterwolle durchsetzt – während eines warmen Sommers ist das gelegentlich zu viel des Guten.

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Um Verfilzungen zu vermeiden, ist die regelmäßige Fellpflege angeraten – je nach Charakter des Fellträgers darf täglich gebürstet werden.

Wesen & Temperament des Landseer

Ein ausgeglichener, ruhiger und intelligenter Großhund ist der Landseer. Er muss stets die Nähe zum Menschen ausleben. Mit seiner Familie. In einem Haus, mit einem großen, eingezäunten Garten – das Größte für den Wasserliebhaber wäre ein Teich, alternativ die Nachbarschaft zu einem Gewässer.

Der schwimmfreudige Riese neigt zum Sabbern, dies sollten Sie bedenken. Viel Zuwendung, sichere Führung und eine Aufgabe sind sein Lebenselixier.


Verwendung

Landseer werden als Lawinen- und Wasserrettungshunde eingesetzt, die Vorliebe zum Wasser und der Rettungstrieb stecken in ihren Genen. Zudem werden sie zunehmend als Therapie-Begleithund ausgebildet.

Ein ausgezeichnetes Sozialverhalten, fehlende Angst und Aggressivität, verbunden mit einer hohen Reizschwelle, geben dem wachen Hund hierfür beste Voraussetzungen.

Der Familienhund besitzt einen wohldosierten Wach- und Schutztrieb, ist Fremden gegenüber reserviert.

Als Hof- und Haushund hat er allein durch sein Auftreten und seine Silhouette leichtes Spiel und setzt klare Zeichen.

Er bellt selten, nie ohne Grund und sehr nachhaltig. Der Landseer ist hier nicht so stoisch wie ein Neufundländer. Gleichwohl ist Erziehung, wie bei jedem Hund, ein Muss. Sie stellt den Hundehalter vor keine unüberwindbaren Klippen.

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Das Training sollte liebevoll sowie konsequent gestaltet werden und ab einem möglichst frühen Zeitpunkt beginnen. Weil der kräftige und temperamentvolle Hund ordentlich Fahrt aufnehmen kann, ist eine Begleithundeprüfung stets angezeigt.

Beide Seiten gewinnen Sicherheit und diese Ausbildung verwahrt dem Großen die falsche Fährte, je eine Führungsrolle beanspruchen zu können.

Der Landseer ist lernfreudig, sensibel und will dem Rudel gefallen – das schließt Kinder, die ihn respektieren, mit ein. Dem Landseer gefällt ein Leben im Freien, nicht jedoch ohne seinen oder seine Menschen.

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Er liebt es, sie auch auf alltäglichen Wegen zu begleiten: zum Bäcker, zum Einkauf, in ein Restaurant. Sein Wesen lässt dies zu, die Größe kann hierbei manchmal hinderlich sein.

Mit Blick auf Letztere sei Landseer-Anfängern empfohlen, wenigstens ein einziges Mal die für das Tier angemessenen Futterrationen durchzurechnen – so bleiben böse Überraschungen aus.


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