American Foxhound

Fakten zum American Foxhound

  • Der American Foxhound ist eine Hunderasse, die ursprünglich in den USA entwickelt wurde.
  • Die Rasse wird hauptsächlich als Jagdhund eingesetzt, insbesondere zum Jagen von Füchsen.
  • American Foxhound – ein aktiver und energiegeladener Hund, der viel Auslauf und Beschäftigung benötigt.
  • Intelligent und lernfähig, aber auch unabhängig und eigensinnig.
  • Die Rasse gilt als freundlich und anhänglich gegenüber seiner Familie, aber auch scheu und zurückhaltend gegenüber Fremden
  • Der American Foxhound ist in der Regel robust und hat wenig Probleme mit Gesundheitsproblemen
  • Ein American Foxhound ist nicht für den Lebensstil in einer Wohnung geeignet und benötigt ein Zuhause mit genügend Platz und Gelegenheit zum Auslauf im Freien

Weitere Fakten rund um den American Foxhound in Kurzform für den schnellen Überblick!

  • FCI-Standard Nr. 303
  • Ursprung: Vereinigte Staaten
  • Widerristhöhe: Rüde: 56–64 cm – Hündin: 53–61 cm
  • Gewicht: 30–34 kg
  • eigenwilliger Charakter
  • mutig
  • ausgeprägter Geruchssinn
  • hervorragender Jagdhund
  • benötigt sehr viel Auslauf und sinnvolle Beschäftigung
  • als reiner „Haushund“ nicht geeignet
  • kein Hund für Anfänger

Der erste Eindruck

Rund dreißig Kilogramm geballte Aktivität und viel in einem muskulösen, kräftigen und gleichzeitig feingliedrigen Körper gebündelte Energie ergeben ein erstes Bild vom American Foxhound.

Die weiblichen Vertreter der Rasse bleiben unter der Gewichtsmarke, die Rüden sind im Durchschnitt etwas schwerer. Beide Geschlechter bringen den bis zu 61 genauer gesagt 64 Zentimeter Schulterhöhe großen Körper ungemein schnell auf Trab.

Dabei zeichnen sie sich durch große Ausdauer, eine gehörige Portion Mut und eine exzellente Nase aus.

Geschichte

Der American Foxhound ist ein aktives Tier und zeigt herausragende Fähigkeiten, die ihn zu einem ausgezeichneten Jagdhund machen. Etwa im 17. Jahrhundert bilden von Einwanderern nach Nordamerika mitgeführte Hunderassen und deren Kreuzungen die Zuchtbasis der amerikanischen Jagdhunderasse.

American Foxhound

Hierzu werden französische Lauf- und Meutehunde ebenso gezählt wie Schweißhunde deutschen Ursprungs oder die eng verwandten englischen Foxhounds. Letztere sind kleiner und massiger wirkend in ihrem Erscheinungsbild.

American Foxhound Wesen

Kenner bescheinigen der amerikanischen Linie, im Vergleich zur englischen Variante, einen noch ausgeprägteren Geruchssinn sowie die Fähigkeit, höhere Geschwindigkeiten gehen zu können.

Zudem ist der amerikanische Foxhound in der Lage, Jagdstrecken von 30 Kilometer Länge zu bewältigen, ohne in seiner Nasenleistung nachzulassen. Die Amerikaner setzen den zu den besten Lauf- und Spürhunden zählenden Vierbeiner bis heute für die Fuchsjagd ein.

Die schlanker gezüchteten Jagdhelfer kommen mit dem anspruchsvollen amerikanischen Terrain besser zurecht als die  europäischen Verwandten.

Im Ausland sind anders als im Mutterland wenige Foxhounds zu beobachten. Hierin mag ein Grund zu sehen sein, warum Hundefreunde sporadisch diesen Meutehund mit verschiedenen Brackenarten, die dem American Foxhound äußerlich recht nahekommen, verwechseln.

Fell

Der Amerikaner zeigt ein harsches Fellkleid. Es ist kurz bis mittellang und dicht. Unterwolle besitzt es nicht. Der Halter des Jagdhundes freut sich über wenig Aufwand, der notwendig ist, um das Fell des Begleiters ausreichend gesund zu erhalten.

Einmal jeden Tag die Bürste hervorholen und abgestorbenes Haar ausbürsten. Es darf ein wenig mehr sein, wenn der Gefährte, wie in den USA gängig, als Showhund fachliche Anerkennung finden soll.

Der FCI-Standard mit der Nummer 303 erlaubt alle Farben. In der Gunst der Züchter liegen Brauntöne und Haselnussfarben klar vorn. Gängig sind die weiteren Kombinationen von Weiß mit Schwarz und von unterschiedlichem Braun.

Einfarbig rot gefärbtes Fell ummantelt die sogenannten July-Hunde. Große Augen mit sanftem Blick, lange Schlappohren und eine schmale, lange und leicht gebogene Rute vervollkommnen den Fuchshund.

Ungesehen bleibt der amerikanische Jagdgehilfe an seiner Stimme erkennbar. Mit melodischem Geläut verrichtet er seine Aufgabe und beschränkt sein Bellen überwiegend darauf.

Somit ist der American Foxhound kein Kläffer.

Einen Hund für jedermann holt sich der Hundeliebhaber gleichwohl nicht ins Haus. Einem Wohnsitz, mit viel Platz und der Möglichkeit, reichlich Zeit mit seinem Tier in der freien Natur zu verbringen. Wo der Freilauf ohne gängelnde Leine die Regel sein und der bisweilen stark ausgeprägte Jagdtrieb kanalisiert und ausgelebt werden kann.

american foxhound
Hunderasse American Foxhound im Portrait bei Welpen.de

Verwendung

Manche Züchter halten wenig davon, ihre Welpen an Personen oder Familien abzugeben, die den Neuankömmlingen jagdliche Lebensinhalte verwehren müssen.

Denn Jäger schwören auf den Eifer und die Selbstsicherheit des American Foxhound.

Wesen und Temperament und Erziehung

Für andere mutiert die Eigenwilligkeit zum Problem, sofern der hohe Bewegungsdrang und der erforderliche Erziehungsaufwand unterschätzt werden.

Kundiger Umgang mit dem Jagdhund ist das A und O. Hier zählen Einfühlungsvermögen und Konsequenz sowie viel geistige und körperliche Forderung des Vierbeiners.

Mit Artgenossen versteht sich der American Foxhound regelmäßig blendend, schließlich ist die Meutejagd Teamwork und die Zusammenarbeit mit anderen Hunden unerlässliche Voraussetzung hierfür.


Weiterhin ist diese Gutmütigkeit ein Grund dafür, weshalb manch ein Foxhound sein Dasein als Laborhund fristet. Kleinere Haustiere erfahren weniger von dieser Zurückhaltung.

Dem ruhig und bestimmt auftretenden Rudelführer folgt der selbstständige und lebhafte Begleiter bereitwillig. Ihn und seine Familie schützt er mutig und tapfer. Die den Vierbeiner respektierenden Kinder sind schnell akzeptiert und lieb gewonnen.

Dessen Auftritt Fremden gegenüber variiert hingegen sehr, sie werden verbellt oder freundlich empfangen.

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